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ZEG_Chronicle

54 Ähnliches galt für die aktive Teilnahme an der 1. Euro- päischen Tabakkonferenz der WHO in Madrid in 1988. Auch hier konnten Erfahrungen aus dem ostdeutschen Programm zur Förderung des Nichtrauchens durch Barth beigetragen werden (Abb. 56) Abb. 56 1. Europäische Tabakkonferenz der WHO, Madrid 1988 Im Zusammenhang mit breit angelegten epidemio- logischen Untersuchungen zur Ernährung in der Bevölkerung Ostdeutschlands – zum Teil im Zusammenhang mit dem WHO MONICA Projekt wurde aucheineeinfacheSoftwarezurindividuellen,interaktiven ErnährungsanalyseundBeratungentwickelt(Heinemann, Thiel, DoMinh Thai). Dieses Programm wurde auf Tagungen 1988/89 vorgeführt bzw. zur unentgeltlichen Nutzung in Klinik und epidemiologischer Forschung angeboten (Abb. 57). Zahlreiche Ernährungsstudien in Ostdeutschland wurden mit diesem Programm durchgeführtundveröffentlicht.DiesesProgrammwurde in den kommenden Jahren wegen seiner einfachen und praktischen Anforderungen und Aussagen auch außerhalbderHerzkreislauf-Forschungbreitangewendet – auch im Ausland (Publikationen aus Zypern, Kuba). Allerdings stand das voll computerbasierte Beratungs- programm, d.h. mit automatischen Empfehlungen, erst gegen Ende der 1980er zur Verfügung. Ernährungsanalyse und Beratung war über Jahre die Aufgabe von Frau Chr. Thiel innerhalb der Berliner Epidemiologen-Gruppe. Es wurde immer als Teil von Beratung und Training zur gesunden Lebensweise verstanden (Abb. 58 a-d) und breit in den Präventionskursen und Fortbildungen für Ärzte in den 1980er Jahren eingesetzt. Abb. 57 Präsentation der Software zu Ernährungsanalyse und -Beratung„ERNA“ in 1988/89.

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