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ZEG_Chronicle

17 Abb. 8 a Die in Bevölkerungsregistern gemessene Herzinfarkt- und Schlaganfallrate zeigte aufgrund der kleinen Zahlen keine verlässlichen Unterschiede (obwohl sich eine Reduktionstendenz im I-Kreis andeutete). Klare Ergebnisse waren auch nicht für die Herkreislauf- oder Gesamtsterblichkeit zu erwarten, da die Beobachtungszeit nur 5 Jahre betrug und die zugrunde liegende Bevölkerung zu klein war (34.000 bzw. 47.000 Einwohner im I- bzw. K-Kreis) Aus zahlreichen Diskussionen über das Projekt Schleiz/Dippoldiswalde mit epidemiologisch interessierten Kreis-Kardiologen und regionalen Gesundheitsbehörden ergaben sich Vorschläge für einen Ausbau des bevölkerungs- weiten Bekämpfungsprogramm kardiovaskulärer und anderer chronisch-nichtübertragbarer Krankheiten in weitere Pilotkreise, die bereits große Erfahrungen mit Präventionsprojekten sowie epidemiologischen Methoden zur Evaluierung hatten. Das Schleiz- Projekt hatte gezeigt, dass die Durchführung dieses bevölkerungsweiten Präventionsprojekts im normalen Gesundheitswesen möglich ist. 1981-83 wurde versucht das Projekt in 14 Kreisen mit etwa 1 Million Einwohnern umzusetzen und auf alle chronischen Krankheiten auszudehnen,dassog.CANON–Projekt.(sieheAbbildung oben. Ab etwa 1982 kamen die ersten Diskussionen zum WHO- MONICA Projekt in vielen Kreisen Ostdeutschlands hinzu (Abb. 9). Abb. 8 b Abb. 9 Beratung zur Vorbereitung des WHO Monica ProjektsundderKopplungmiteinenPilotprojekt zur bevölkerungsbezogenen Prävention von HKK auf Bevölkerungsebene in ausgewählten Pilotkreisen

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