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ZEG_Chronicle

12 Aus- und Weiterbildung auf dem Gebiet Epidemiologie und Prävention Die schnelle Entwicklung der Herzkreislauf Epidemiologie und Prä- ventionbeschränktesichvorwiegend auf entwickelte Industrieländer in Europa und Nordamerika, aber auch hier waren Erfahrungen und Interessen sehr unterschiedlich ausgeprägt. Was für die weitere Ausbreitung, Intensivierung und Qualitätssteigerung immer wichtiger wurde, war eine Aus- und Weiterbildung. Während die ersten Epidemiologen Wissen und Erfahrungen durch „learning-by- doing“ erworben hatten, war dies für den bereits erreichten Stand und die Schnelligkeit der Entwicklung nicht mehr akzeptabel. Bei dem damaligen Fehlen eines formellen Ausbildungs- oder Weiterbildungsweges für Epidemiologie chronischer Krankheiten an Universitäten, war die Aus- und Weiterbildung sowie Training in praktischen Dingen bislang den bereits etablierten Arbeitsgruppen vorbehalten. Daher war der Entschluss der WHO bahnbrechend, auf Initiative international führender Epidemiologen einen internationalen 10- Tage-Kurs für Epidemiologie zu etablieren, an dem sich Studenten (Universitätsabsolventen) aus aller Welt bewerben(jeweilseinerproLand)konnten und dann auch z.T. finanziert wurden. Letzteres war auch für Antragsteller aus den Ostblockländern entscheidend. 1968 fand der erste WHO-10-Tages-Kurs in Jugoslawien statt. Von 1970 – 1990 hat dann in jedem Land jeweils ein Bewerber aus der DDR an dem 10-Tage-Seminar teilgenommen (Abb.5 a-d). Das hat auch zurQualifizierungderepidemiologischen Forschung in Ostdeutschland und damit zur internationalen Anerkennung beigetragen. Abbildungen 5 a-d WHO 10-Tage-Seminar in Stövde, Schweden 1971. Bedeutende Lehrer: Jerry Stamler und Geoffrey Rose Barth Mitte Geoffry Rose Jerry Stamler Fakultät und Teilnehmer

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