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ZEG_Chronicle

11 Die 1970er Jahre waren als Lernphase durch intensive Kooperation mit anderen, auch internationalen Zentren gekennzeichnet. Aufgrund der schon besprochenen Reisebeschränkungen waren Treffen im Ostblock dominierend, wie hier in Tbilissi (Abb. 3). Hier diskutierte man auch mit Epidemiologen aus dem Westblock. Abb. 3 Beratung zum Herzinfarktregister in Tbilissi (Georgien) 1971 Mitteder70erJahrekamendanndieerstengutgeplanten Herzkreislauf -Interventions-Studien hinzu. Späterer KulminationspunktinOstdeutschlandwardasPilotprojekt für bevölkerungsbezogene Prävention Schleiz- Dippoldiswalde in den Jahren 1976 - 1982. Parallel dazu begannenandereProjektewiez.B.dasPräventionsprojekt Schwedt. Und was das Kindesalter anbetrifft, wurde eine multizentrische Kinder-Interventionsstudie in Zwickau, Erfurt, Eisenach, Hohenmölsen und weiteren Orten Sachsens/Thüringens durchgeführt. Diese Interventionsprojekte, die Anfang der 90er Jahre hätten ausgewertet werden können, mussten jedoch infolge der wissenschaftspolitischen- und ökonomischen Verwerfungen um die Wiedervereinigungszeit Deutsch- lands abgebrochen werden. Der Beginn der Entwicklung zu Herzkreislauf- Interventionsstudien fand mit einem späten Einstieg der Berliner Herzkreislauf-Epidemiologie-Gruppe in die Kaunas-Rotterdam-Intervention-Study (KRIS) 1970 statt (Abb. 4 a-c). Danach wurde ein eigener Versuch mit einer Interventionsstudie –„Studie Berlin-Lichtenberg“ – gestartet. 1974 wurde diese erste Interventionsstudie in Ostdeutschland mit der Screening-Phase begonnen. Prof. Anders, Forschungsverband HKK der DDR (10. von rechts) Abb. 4 a-c WHO Meeting in Kaunas zur KRIS Studie. Teilnahme von Wolfgang Barth (links vorn) Barth vorn linksBarth 2. von rechts

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