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ZEG_Chronicle

30 Abb. 23 a-d Besuch des Medical Research Council (MRC) und der Royal Society aus UK auf Einladung des „Rat für Medizinische Wissenschaften“ der DDR Beginn der Entwicklung Nationaler Herzkreislauf- Bekämpfungsprogramme Ab etwa 1980 gab es starke gesundheitspolitische Bemühungen um die Etablierung eines landesweiten Hypertonie- und Herzinfarkt-Bekämpfungsprogramms. Die positiven Ergebnisse der Einführung von epidemiologischen Methoden zur Überwachung der Morbidität von Herzkreislaufkrankheiten (Herzinfarkt, Schlaganfall-Register) zeigten deren Durchführbarkeit im normalen Gesundheitswesen. Andererseits wiesen die RegisterergebnisseaufzuvieleDefizitehin,wiez.B.vielzu lange Zeit vom Auftreten des akuten Ereignisses bis zur Aufnahme ins Krankenhaus und eine hohe Sterblichkeit vonInfarktenzumBeispielvorKrankenhausaufnahme.Sie wiesenauchaufgroßeUnterschiedederFrühsterblichkeit zwischen Krankenhäusern hin und machten auch sonst auf große Unterschiede der medizinischen Versorgung waufmerksam. Zusammen mit den internationalen Erfahrungen in wissenschaftlichen Projekten, wie denen aus eigenen Modellkreisen, entstanden Vorstellungen, wie man die Herzinfarktbetreuung im Prinzip überall im Lande verbessern könnte. Hinzu kamen als Motivation die zahlreichen in Ostdeutschland über die Jahre durchgeführten Gesundheitssurveys in der Bevölkerung, die auf große Unterschiede in der Häufigkeit von Herzkreislauf- Risikofaktoren hindeuteten und eine günstigere Situation in den einen oder anderen Region zeigten. Die Bevölkerungsuntersuchungen hatten auch deutlich gemacht, dass es Defizite in der Betreuung gab. Zum

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